Loved and blessed is the whole World!
 

Geliebt und gesegnet ist die ganze Welt!

Luftwaffe

Roman Urban bei den russischen Flugabwehrsystemen SA 6, SA 8, SPN 40

Zentrum elektronischer Kampf fliegende Waffensysteme

Download (4)-min
Download (4)-min
Download (5)-min
Download (5)-min
Wappen ZEK-min
Wappen ZEK-min



SA 6

Ende der 1950 Jahre wurde erkennbar, vorhandene Flugabwehrkanonen wie die S-60 den Panzer- und motorisierten Schützenverbänden auf dem Gefechtsfeld nicht mehr folgen konnten. Der Schutz dieser Systeme gegen gegnerische Waffenwirkung war ebenfalls eingeschränkt, Reichweite und Schusshöhe war zur Bekämpfung moderner Strahlflugzeuge nicht ausreichend. Gleichzeitig ermöglichte die fortschreitende technische Entwicklung den Bau kleinerer und damit mobiler Flugabwehrraketensysteme.

Die Entwicklung begann am 18. Juli 1958 im Versuchskonstruktionsbüro OKB-15 GKAT (russisch: ОКБ-15 ГКАТ), einer Zweigstelle des Zentralen Konstruktionsbüros ZKB Kub NII-17 (russisch: ЦАКБ НИИ-17). Gefordert war die Bekämpfung von Luftzielen mit einer Geschwindigkeit von 420 bis 600 m/s und einer Flughöhe von 100 m bis 7 km bei einer effektiven Kampfentfernung bis zu 20 km. Die Vernichtungswahrscheinlichkeit sollte mindestens 0,7 betragen.

Die Erprobung des Systems begann 1959 auf dem Schießplatz Dongusk (Донгузск). Am 18. Februar 1963 wurde im Rahmen der Erprobung mit einer Il-28 das erste Luftziel erfolgreich bekämpft. Insgesamt dauerte die Erprobung jedoch noch bis 1966 an. Nach der Überwindung diverser technischer Schwierigkeiten wurde das System am 23. Januar 1967 zur Übernahme in die Bewaffnung zugelassen. Im selben Jahr begann die Serienproduktion in Uljanowsk, Swerdlowsk und  Dolgoprudny.

  • Urban_sa6_mit_rakete
  • Urban_sa6_1
  • Urban_sa6_2
  • URBAN -SA 6
  • URBAN - SA 6 RADAR
  • URBAN - SA 6
  • URBAN - SA6
  • MIM-14_Nike-Hercules_02

 


  SA 8

Das Flugabwehrraketen-System 9K33 Osa wurde Anfang der 1960er-Jahre entwickelt. Die Federführung lag beim Forschungsinstitut NII-20. Grundlage der Entwicklung war ein Beschluss des Ministerrates der Sowjetunion vom 27. Oktober 1960. Ziel war die Herstellung eines Flugabwehrraketensystem, das autonom agieren konnte und alle wichtigen Bestandteile eines Flugabwehrsystems wie Suchradar, Feuerleitradar und Flugkörper in einem Fahrzeug vereinte. Die Zusammenfassung dieser Elemente in einem Gefechtsfahrzeug versprach eine höhere Autonomie und eine bessere taktische Beweglichkeit. Gleichzeitig konnte die Anzahl der Zielkanäle je 

XMIM-46A Mauler inspiriert. Ursprünglich war die Verwendung einer halb aktiven Rakete vorgesehen. Der Lenkflugkörper entsprach einer verkleinerten Ausführung der Rakete 2k12-kub-3m9. Durch die kleineren Abmessungen ergaben sich jedoch Probleme bei der Konstruktion des, insbesondere bei der Unterbringung der Antenne. Die Annahmen über die Fortschritte bei der Entwicklung von Feststoffraketentriebwerken waren zu optimistisch.

Batterie erhöht werden, was der Flugabwehrraketenbatterie die gleichzeitige Bekämpfung mehrerer Luftziele ermöglichte.

  • Be in action-min
  • Drone-min
  • Land roll-min
  • Loading-min
  • Main Elements-min
  • Tracking saystem-min
  • SA 8 -min
  • Missile1-min
  • Missile-min

 Gegenüber der nahezu zeitgleich entwickelten 2K12 Kub bedeutete das eine deutliche Erhöhung des Gefechtswertes. Zugunsten dieser Vorteile verzichtete man auf die automatisierte Übertragung von Zieldaten und die Möglichkeit der automatisierten zentralen Führung der Batterien. Dadurch war die Aufklärungsreichweite insgesamt eingeschränkt.

Am Anfang der Entwicklung wurde von einer vergleichsweise leichten Rakete mit einer Masse von etwa 50 bis 60 kg ausgegangen. Die Arbeiten am Projekt beschränkten sich im Endeffekt auf konzeptionelle Arbeiten und Machbarkeitsstudien. Die Entwicklung wurde in dieser Phase wesentlich vom amerikanischen Projekt Zielsuchlenkkopfes.

  • Urban_sa6_4
  • Urban_sa8_lauch
  • Urban_sa8


Letztlich erwies sich auch das ursprünglich ausgewählte Fahrgestell auf Basis des MT-LB als ungeeignet.

Im Jahr 1965 wurden nach einer Umgliederung der Projektorganisation und dem Auswechseln der für die Entwicklung verantwortlichen Konstrukteure die Anforderungen an das Waffensystem neu definiert. Ausgangspunkt war nun eine Rakete mit etwa 110 kg Masse. 

Die Erprobungen ab 1967 zeigten noch vielfältige Probleme sowohl einzelner Komponenten als auch des gesamten Waffensystems auf, die zu größeren konstruktiven Änderungen führten.

SPN 40

Die russische Bodenstörstation SPN 40 ist ein automatischer Störer (Täusch-Antwort-Störer) zur Niederhaltung luftgestützter gegnerischer Navigations- u. Waffenleitradargeräte; z.B. das TFR (Terrain Following Radar = Geländefolgeflugradar) des TORNADO. Sie kann auch zur Deckung eigener Objekte gegen Waffenleitradargeräte eingesetzt werden. Bis zu vier Radargeräte auf unterschiedlichen Frequenzen können gleichzeitig gestört werden.

Das Störsystem SPN-40 besteht aus einem Fahrzeug vom Typ URAL-375D mit Kofferaufbau zur Stromversorgung sowie einem Anhänger vom Typ 2PN4M, in dem sich die Störtechnik und die Bedienerarbeitsplätze befinden (oben: SPN-30 Antennenfahrzeug, unten SPN-40). Geführt wurde die SPN-40 von einem automatisierten System AKUP-22 .

  • SPN 40 Anh
  • SPN 40
  • SPN 40 sw
  • SPN 40 Anrenne
  • SPN 40 Anhänger






E-Mail
Anruf
Karte
Infos
Instagram
LinkedIn